Selbst­ver­ständ­lich HIV­po­si­tiv in Hannover

Die Han­nö­ver­sche Aids­hilfe e.V. star­tet zum 1. Juni 2021 ein Empower­ment- und Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­pro­jekt für Menschen mit HIV für die Region Hannover. Unter dem Titel „Selbst­ver­ständ­lich posi­tiv in Hannover“, wel­cher sich an die neue bun­des­weite Kam­pa­gne: „Selbst­ver­ständ­lich posi­tiv“ anlehnt (eine Kam­pa­gne von Menschen mit HIV für Menschen mit HIV)  soll der immer noch statt­fin­den­den HIV-Stig­ma­ti­sie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung mit öffent­lich­keits­wirk­sa­men Maß­nah­men ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. HIV­po­si­tive sol­len bestärkt wer­den, selbst­be­wusst und offen zu ihrer HIV-Infek­tion ste­hen zu kön­nen. Für Menschen, die HIV-bezo­gene Stig­ma­ti­sie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung erlebt haben, wird dar­über hin­aus eine eigene Bera­tungs­stelle geschaf­fen. Rea­li­siert wird die­ses Pro­jekt aus Mit­teln der Aktion Mensch.

Auch heute noch erle­ben Menschen mit HIV Dis­kri­mi­nie­rung und Aus­gren­zung in allen Lebens­be­rei­chen: Am Arbeits­platz, im Gesund­heits­we­sen und im Pri­vat­le­ben. Diese Erfah­run­gen ver­let­zen das Selbst­be­wusst­sein und auch das Selbst­wert­ge­fühl, es kommt zu Scham- und Schuld­ge­füh­len, die die psy­chi­sche und kör­per­li­che Gesund­heit von Menschen mit HIV nega­tiv beeinflussen.

Grund für die Stig­ma­ti­sie­rung sind fast immer völ­lig unbe­grün­dete Infek­ti­ons­ängste. „Der Fakt, dass eine HIV-Infek­tion aus­schließ­lich durch unge­schütz­ten Sex oder durch intra­ve­nö­sen Dro­gen­ge­brauch über­tra­gen wird, und im all­täg­li­chen Umgang mit­ein­an­der abso­lut keine HIV-Über­tra­gun­gen bestehen, ist lei­der in wei­ten Tei­len der Bevöl­ke­rung noch nicht ange­kom­men!“ bedau­ert Sebas­tian Bathge von der Hannöver­schen Aids­hilfe e.V., der ab Juni die­ses Pro­jekt koor­di­nie­ren wird. Als Sozi­al­ar­bei­ter bringt Herr Bathge eigene Erfah­run­gen und die nötige Qua­li­fi­zie­rung mit. Er ist in den bun­des­wei­ten HIV-Selbst­hil­fe­st­ruk­tu­ren gut ver­netzt, u.a. ist er gewähl­tes Mit­glied der Posi­tHI­Ven Gesich­ter der Deut­schen Aids­hilfe e.V. und Mit­glied im Posi­ti­vennetz­werk PRO+ Netz­werk Posi­tiv in Niedersachsen.

Die Han­nö­ver­sche Aids­hilfe e.V. setzt sich seit ihrer Grün­dung 1984 aktiv auf poli­ti­scher und gesell­schaft­li­cher Ebene für die Inter­es­sen von Menschen mit HIV in der Region Hannover ein. Mit die­sem neuen Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­pro­jekt will die Han­nö­ver­sche Aids­hilfe e.V. die Lebens­be­din­gun­gen von Menschen mit HIV in der Region deut­lich ver­bes­sern.   „Unser Ziel ist es, dass Menschen mit HIV in der Region Hannover offen mit ihrer Infek­tion umge­hen und ohne Angst und Ver­steck­spiele leben kön­nen.“ betont Jür­gen Maaß, Geschäfts­füh­rer der Hannöver­schen Aids­hilfe e.V.

Im Rah­men des Pro­jek­tes sind unter ande­rem offene Treff­punkte für Menschen mit und ohne HIV in Han­no­ve­ra­ner Sze­ne­bars geplant, sowie Kam­pa­gnen in Social Media, die die ent­las­tende Bot­schaft der Nicht­über­trag­bar­keit unter The­ra­pie ver­brei­ten. Soge­nannte HIV-Bud­dys hel­fen zudem neu HIV­po­si­tiv getes­te­ten Menschen aus eige­ner Erfah­rung her­aus über die erste Zeit der Ver­ar­bei­tung der HIV-Infek­tion hin­weg. Die kon­kre­ten Maß­nah­men wer­den inklu­siv von einem HIV­po­si­ti­ven Bei­rat ent­wi­ckelt werden.

Wenn Menschen mit HIV Dis­kri­mi­nie­rung im Zusam­men­hang mit ihrer HIV-Infek­tion erle­ben, kön­nen sie sich an die HIV-Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stelle im Check­Point der Hannöver­schen AIDS-HILFE e.V. wen­den, um Beratung und Hilfe zur Durch­set­zung Ihrer Rechte zu erhal­ten. Aber auch Ange­hö­rige, Arzt­pra­xen, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen sowie Vor­ge­setzte und Mitarbeiter*innen u.a. kön­nen sich rat­su­chend an Herrn Bathge wen­den, um mehr zum Umgang mit HIV­po­si­ti­ven Arbeitnehmer*innen, Patienten*innen oder Mit­men­schen zu erfahren.

Kon­takt­da­ten:

Han­nö­ver­sche AIDS-HILFE e.V.

HIV-Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­pro­jekt „Selbst­ver­ständ­lich posi­tiv in Hannover“

Ansprech­per­son: Sebas­tian Bathge

 

Lange Laube 14

30159 Hannover

Tele­fon: 0511 / 360696–13

Mail: s.​bathge@​hannover.​aidshilfe.​de

Die Han­nö­ver­sche Aids­hilfe e.V. star­tet zum 1. Juni 2021 ein Empower­ment- und Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­pro­jekt für Menschen mit HIV für die Region Hannover. Unter dem Titel „Selbst­ver­ständ­lich posi­tiv in Hannover“, wel­cher sich an die neue bun­des­weite Kam­pa­gne: „Selbst­ver­ständ­lich posi­tiv“ anlehnt (eine Kam­pa­gne von Menschen mit HIV für Menschen mit HIV)  soll der immer noch statt­fin­den­den HIV-Stig­ma­ti­sie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung mit öffent­lich­keits­wirk­sa­men Maß­nah­men ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. HIV­po­si­tive sol­len bestärkt wer­den, selbst­be­wusst und offen zu ihrer HIV-Infek­tion ste­hen zu kön­nen. Für Menschen, die HIV-bezo­gene Stig­ma­ti­sie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung erlebt haben, wird dar­über hin­aus eine eigene Bera­tungs­stelle geschaf­fen. Rea­li­siert wird die­ses Pro­jekt aus Mit­teln der Aktion Mensch.

Auch heute noch erle­ben Menschen mit HIV Dis­kri­mi­nie­rung und Aus­gren­zung in allen Lebens­be­rei­chen: Am Arbeits­platz, im Gesund­heits­we­sen und im Pri­vat­le­ben. Diese Erfah­run­gen ver­let­zen das Selbst­be­wusst­sein und auch das Selbst­wert­ge­fühl, es kommt zu Scham- und Schuld­ge­füh­len, die die psy­chi­sche und kör­per­li­che Gesund­heit von Menschen mit HIV nega­tiv beeinflussen.

Grund für die Stig­ma­ti­sie­rung sind fast immer völ­lig unbe­grün­dete Infek­ti­ons­ängste. „Der Fakt, dass eine HIV-Infek­tion aus­schließ­lich durch unge­schütz­ten Sex oder durch intra­ve­nö­sen Dro­gen­ge­brauch über­tra­gen wird, und im all­täg­li­chen Umgang mit­ein­an­der abso­lut keine HIV-Über­tra­gun­gen bestehen, ist lei­der in wei­ten Tei­len der Bevöl­ke­rung noch nicht ange­kom­men!“ bedau­ert Sebas­tian Bathge von der Hannöver­schen Aids­hilfe e.V., der ab Juni die­ses Pro­jekt koor­di­nie­ren wird. Als Sozi­al­ar­bei­ter bringt Herr Bathge eigene Erfah­run­gen und die nötige Qua­li­fi­zie­rung mit. Er ist in den bun­des­wei­ten HIV-Selbst­hil­fe­st­ruk­tu­ren gut ver­netzt, u.a. ist er gewähl­tes Mit­glied der Posi­tHI­Ven Gesich­ter der Deut­schen Aids­hilfe e.V. und Mit­glied im Posi­ti­vennetz­werk PRO+ Netz­werk Posi­tiv in Niedersachsen.

Die Han­nö­ver­sche Aids­hilfe e.V. setzt sich seit ihrer Grün­dung 1984 aktiv auf poli­ti­scher und gesell­schaft­li­cher Ebene für die Inter­es­sen von Menschen mit HIV in der Region Hannover ein. Mit die­sem neuen Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­pro­jekt will die Han­nö­ver­sche Aids­hilfe e.V. die Lebens­be­din­gun­gen von Menschen mit HIV in der Region deut­lich ver­bes­sern.   „Unser Ziel ist es, dass Menschen mit HIV in der Region Hannover offen mit ihrer Infek­tion umge­hen und ohne Angst und Ver­steck­spiele leben kön­nen.“ betont Jür­gen Maaß, Geschäfts­füh­rer der Hannöver­schen Aids­hilfe e.V.

Im Rah­men des Pro­jek­tes sind unter ande­rem offene Treff­punkte für Menschen mit und ohne HIV in Han­no­ve­ra­ner Sze­ne­bars geplant, sowie Kam­pa­gnen in Social Media, die die ent­las­tende Bot­schaft der Nicht­über­trag­bar­keit unter The­ra­pie ver­brei­ten. Soge­nannte HIV-Bud­dys hel­fen zudem neu HIV­po­si­tiv getes­te­ten Menschen aus eige­ner Erfah­rung her­aus über die erste Zeit der Ver­ar­bei­tung der HIV-Infek­tion hin­weg. Die kon­kre­ten Maß­nah­men wer­den inklu­siv von einem HIV­po­si­ti­ven Bei­rat ent­wi­ckelt werden.

Wenn Menschen mit HIV Dis­kri­mi­nie­rung im Zusam­men­hang mit ihrer HIV-Infek­tion erle­ben, kön­nen sie sich an die HIV-Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stelle im Check­Point der Hannöver­schen AIDS-HILFE e.V. wen­den, um Beratung und Hilfe zur Durch­set­zung Ihrer Rechte zu erhal­ten. Aber auch Ange­hö­rige, Arzt­pra­xen, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen sowie Vor­ge­setzte und Mitarbeiter*innen u.a. kön­nen sich rat­su­chend an Herrn Bathge wen­den, um mehr zum Umgang mit HIV­po­si­ti­ven Arbeitnehmer*innen, Patienten*innen oder Mit­men­schen zu erfahren.

Kon­takt­da­ten:

Han­nö­ver­sche AIDS-HILFE e.V.

HIV-Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­pro­jekt „Selbst­ver­ständ­lich posi­tiv in Hannover“

Ansprech­per­son: Sebas­tian Bathge

 

Lange Laube 14

30159 Hannover

Tele­fon: 0511 / 360696–13

Mail: s.​bathge@​hannover.​aidshilfe.​de