Fra­gen zum Check­Point unten­rum? untenrum@​checkpointhannover.​de oder 0511/360696–17 (Benni)

Regeln für das Mit­ein­an­der
im Gesund­heits- und Begeg­nungs­zen­trum
Check­Point untenrum

Das Gesund­heits- und Begeg­nungs­zen­trum Check­Point unten­rum ist ein Ange­bot des Check­Point Hannover (Han­nö­ver­sche Aids­hilfe e. V.)

Unser Ziel ist es, über die Infek­ti­ons­wege von HIV und ande­rer STI auf­zu­klä­ren, sowie die men­tale und sexu­elle Gesund­heit beson­ders vul­nerabler Grup­pen zu unter­stüt­zen und zu för­dern. Wir unter­stüt­zen Menschen in ihrer indi­vi­du­el­len Lebens­weise und tra­gen zum Abbau von Dis­kri­mi­nie­rung bei. Menschen mit HIV ste­hen wir durch Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ar­beit, Lob­by­ar­beit, Beratung und Unter­stützung zur Seite.

Zur Erfül­lung unse­rer Auf­ga­ben haben wir Ende 2023 das Gesund­heits- und Begeg­nungs­zen­trum „Check­Point unten­rum“ eröff­net. Ende 2025 zie­hen auch unsere Bera­tungs­stelle und alle bis­he­ri­gen Ange­bote hier­hin um.

Unsere Ziel­grup­pen sind sexu­ell aktive Menschen all­ge­mein, mit beson­de­rem Fokus auf und ziel­grup­pen­spe­zi­fi­schen Ange­bo­ten für beson­ders vul­nerable Grup­pen wie Män­ner*, die Sex mit Män­nern haben, que­ere Menschen (LSBTIQ*), Migrant*innen, Dro­gen­ge­brau­chende, Sexarbeiter*innen und Frauen*.

Das Gesund­heits- und Begeg­nungs­zen­trum „Check­Point unten­rum“ des Check­Point Hannover ist ein dis­kri­mi­nie­rungs­freier Raum. Wir begeg­nen ein­an­der dort mit Respekt und Wert­schät­zung, damit alle sich wohl­füh­len kön­nen. Um den Check­Point unten­rum als geschütz­ten Raum zu wah­ren, gel­ten die fol­gen­den Regeln für einen acht­sa­men Umgang miteinander.

Diese Regeln erkennst Du mit Betre­ten des Check­Point unten­rum an. 

Akzep­tie­ren­des Verhalten

Das Gesund­heits- und Begeg­nungs­zen­trum Check­Point unten­rum steht allen offen, ins­be­son­dere auch Per­so­nen aus vul­ner­ablen Grup­pen. Alle Gäste sind ein­an­der gleich­be­rech­tigt, unab­hän­gig von Alter, Geschlecht, Sexua­li­tät, kör­per­li­chen Fähig­kei­ten, Her­kunft, Reli­gion, äuße­rem Erschei­nungs­bild oder ande­ren Merk­ma­len. Sexis­mus, Que­er­feind­lich­keit, Ras­sis­mus und Anti­se­mi­tis­mus sowie ver­gleich­bare Hal­tun­gen wer­den im Check­Point unten­rum nicht geduldet.

Respekt­vol­les Verhalten

Dis­kri­mi­nie­rung, Grenz­ver­let­zung und Gewalt sind im Check­Point unten­rum nicht gestat­tet. Gren­zen sind zu ach­ten und zu respek­tie­ren. Nein heißt immer nein.

Foto­auf­nah­men von Anwe­sen­den sind nur mit deren Erlaub­nis gestattet.

Die Räum­lich­kei­ten des Check­Point unten­rum und deren Aus­stat­tung sowie das Eigen­tum der Hannöver­schen AIDS-Hilfe e. V. / Check­Point Hannover dür­fen nicht beschä­digt wer­den. Ein ver­ur­sach­ter Scha­den ist dem Check­Point Hannover zu ersetzen.

Im Fall sprach­li­cher oder tät­li­cher Grenz­ver­let­zun­gen wen­det Euch bitte an jeman­den vom Per­so­nal. Die Mit­ar­bei­ten­den hören Euch zu. Sie bemü­hen sich, die Pro­ble­ma­tik zu ver­ste­hen und der Situa­tion ange­mes­sen zu han­deln. Bei Unstim­mig­kei­ten oder Streit bemü­hen wir uns zu schlichten.

Das Per­so­nal des Check­Point unten­rum ist befugt, im Fall von Regel­ver­stö­ßen das Haus­recht aus­zu­üben. Dies beinhal­tet das Ertei­len von Haus­ver­bot oder auch das Ein­schal­ten der Polizei. 

Frag nach „KIM“

Wenn du dich von ande­ren Gäs­ten bedrängt oder beläs­tigt fühlst, frag am Tre­sen oder die Mit­ar­bei­ten­den nach „KIM“, z. B. „Ist Kim heute da?“ Die Mit­ar­bei­ten­den wer­den sofort reagie­ren, dich nicht allein las­sen und aus der Situa­tion begleiten.

Ver­ant­wor­tungs­be­wuss­tes Verhalten

Der Kon­sum von bewusst­seins­ver­än­dern­den Sub­stan­zen vor und wäh­rend des Besu­ches unse­rer Ver­an­stal­tun­gen sollte stets maß­voll und ver­ant­wor­tungs­be­wusst für sich selbst und andere gesche­hen. Auf unan­ge­nehme Weise berausch­ten Per­so­nen behal­ten wir uns vor, den Auf­ent­halt zu ver­wei­gern. An Min­der­jäh­rige wird kein Alko­hol abgegeben.

Bei der Nut­zung des W‑LAN (sofern ver­füg­bar) sind die Bestim­mun­gen des Daten­schut­zes und des Kin­der- und Jugend­schut­zes ein­zu­hal­ten. Ver­stöße sind anzeigepflichtig.

Rau­chen

Im Trep­pen­haus des Haupt­hau­ses, im Innen­hof und in allen Räum­lich­kei­ten des Check­Point unten­rum ist Rau­chen (auch E‑Zigaretten und Vapo­ri­zer) ver­bo­ten. Zum Rau­chen bit­ten wir unsere Gäste, dies vor der Tür mit Abstand zum Gebäude (z.B. auf der Ter­asse) zu tun, damit kein Rauch in die dar­über­lie­gen­den Woh­nun­gen zieht. Ziga­ret­ten­kip­pen und Asche sol­len auf kei­nen Fall auf den Boden gewor­fen wer­den son­dern in einen Aschen­be­cher (an der Bar erhältlich).

Nacht­ruhe

Zwi­schen 22:00 und 07:00 Uhr bit­ten wir alle Gäste, die gesetz­li­che Nacht­ruhe innen und vor der Tür zu berück­sich­ti­gen und die Hausbewohner*innen und Nachbar*innen nicht zu stö­ren. Im Falle von Ver­stö­ßen kann der wei­tere Auf­ent­halt im Check­Point unten­rum ver­wei­gert werden.

Ver­hal­ten bei Andro­hung von ver­ba­ler oder kör­per­li­cher Gewalt

Im Fall von ver­ba­ler oder kör­per­li­cher Gewalt und auch schon in mög­li­cher­weise bedroh­li­chen Situa­tio­nen gegen Mit­ar­bei­tende und Gäste des Check­Point unten­rum bitte sofort den Not­ruf 110 wäh­len und die Hausmitarbeiter*innen und wei­tere Gäste zur Hilfe rufen. Die Poli­zei Hannover ist über das Gesund­heit- und Begeg­nungs­zen­trum Check­Point unten­rum infor­miert und ermu­tigt aus­drück­lich, bei erleb­ter oder zu erwar­ten­der ver­ba­ler oder kör­per­li­cher Gewalt früh­zei­tig Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Sicher nach Hause kommen

Gäste, die nicht allein nach Hause gehen wol­len, beglei­ten wir gerne bis zur nächs­ten Stadt­bahn­sta­tion bzw. zum Bahn­hof. Dazu bitte jeder­zeit an Tre­sen Bescheid geben. Auch rufen wir gerne für Gäste ein Taxi.

Ver­hal­ten bei Notfällen

Im Fall eines Bran­des bitte umge­hend das Café über die mit Leucht­schil­dern mar­kier­ten Not­aus­gänge ver­las­sen und die Feu­er­wehr über 112 anrufen.

Sam­mel­punkt ist der Andreas-Hermes-Platz.

Feu­er­lö­scher sind in allen Räu­men vor­han­den und sol­len unter Beach­tung der eige­nen Sicher­heit zur Brand­be­kämp­fung genutzt werden.

Für Ver­let­zun­gen steht eine rote Erste-Hilfe-Tasche im Regal hin­ter dem Tre­sen. Ver­let­zun­gen von haupt- und ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ten­den sind im Ver­band­buch zu dokumentieren.

Dieb­stahl

Alle ach­ten bitte selbst auf ihre Gar­de­robe und Wertsachen!

Die Han­nö­ver­sche AIDS-Hilfe e. V. / der Check­Point Hannover über­nimmt bei Ver­lust von Wert­sa­chen (ins­be­son­dere von Schmuck und Bar­geld) und Gar­de­robe grund­sätz­lich keine Haftung.

All­ge­mein gilt:

Die Mit­ar­bei­ten­den des Check­Point Hannover und des Gesund­heits- und Begeg­nungs­zen­trums Check­Point unten­rum sind zwecks Ein­hal­tung der öffent­li­chen Ord­nung sowie der Haus­ord­nung grund­sätz­li­chen jedem Gast gegen­über wei­sungs­be­rech­tigt und kön­nen im Fall von Ver­stö­ßen Haus­ver­bot erteilen.

Wir behal­ten uns das Recht vor, den­je­ni­gen Gäs­ten Dienst­leis­tun­gen zu ver­sa­gen, die die Haus­ord­nung miss­ach­ten oder durch ihr Ver­hal­ten der Ein­rich­tung oder ande­ren Gäs­ten Scha­den zufügen.

Vor­stand & Team
Sep­tem­ber 2024